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Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie)

Wenn Sie eine Allergie haben, die Sie im Alltag beeinträchtigt sollten wir uns über diese Therapie unterhalten. Es handelt sich bei der Hyposensibilisierung um die einzig kausal wirksame Methode zur Behandlung von Allergien. Unser Körper ist täglich einer Vielzahl von Allergie auslösenden Stoffen, sog. Allergenen ausgesetzt, auf die er mit der Bildung von Immunglobulinen (IgG) reagiert. Der Nachweis von Immunglobulin G im Blut macht aber noch keine Allergie, sondern bedeutet nur, dass wir schon einmal einem Stoff ausgesetzt waren und das Immunsystem geantwortet hat. Bei Allergien verhält es sich ähnlich, nur werden zusätzlich zu den IgG-Immunglobulinen auch IgE-Antikörper gebildet. Diese bewirken über zelluläre Mechanismen die Freisetzung sog. Mediatoren, welche die unangenehmen Symptome einer Allergie auslösen. Bestes Beispiel hierfür ist die allergische Rhinitis, der Heuschnupfen.

Bei der Hyposensibilisierung werden dem Körper in anfänglich niedrigen Dosen in bestimmten Zeitabständen immer wieder die Allergene dargeboten, auf die Sie z.B. im Pricktest positiv reagiert haben. Verabreicht werden diese Allergene meistens über eine Injektion in den Schultermuskel. Danach müssen Sie für etwa eine halbe Stunde in der Praxis bleiben, um eine allergische Reaktion auszuschließen. An diesen Tagen sollten Sie gesund sein und keinen Sport treiben. Die Hyposensibilisierung sollte über drei Jahre jeweils in der allergiefreien Zeit des Jahres stattfinden.