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Rosazea

Häufig fälschlicherweise als „Altersakne“ bezeichnet, betrifft die Rosazea vorwiegend Frauen mit hellem Hauttyp und wird im Alter meist erst richtig sichtbar. Die Rosazea unterscheidet sich von der Akne im Wesentlichen durch das Fehlen von Mitessern (sog. Komedonen) und ist häufig auf den zentralen Gesichtsbereich begrenzt, es kann aber auch das ganze Gesicht betroffen sein. Meist sind Areale um die Wangen und Nase von einer flächenhaften Rötung (sog. Erythem) betroffen, jedoch kann sich die Rosazea auch auf Stirn und Kinn ausbreiten. Die persistierende Rötung des Gesichts entsteht durch erweiterte kleine Äderchen, die man Teleangiektasien nennt. Es gibt verschiedene Faktoren, die eine Entstehung der Rosazea fördern und zu einer sog. Flush-Symptomatik mit flächenhafter Rötung führen können. Dazu gehören insbesondere UV-Licht, heiße Getränke, stark gewürzte Speisen, Alkohol, Stress, hormonelle Einflüsse und plötzliche Temperaturwechsel (z.B. Sauna). Die Therapie richtet sich bei der Rosazea nach dem klinischen Erscheinungsbild und dem Stadium der Erkrankung. Bei Männern kann es mit Fortschreiten der Erkrankung zu einer Knollennase, dem sog. Rhinophym, kommen, welches sich aber operativ oder laserchirurgisch gut behandeln lässt.